Farbenlehre

Farben und Farbeinstellungen im Digitaldruck oder „wie blau ist der Himmel…“


Technik des Digital- und OffsetdrucksIm Digital- und Offsetdruckverfahren entstehen mehrfarbige Druckergebnisse durch Verwendung von nur vier Druckfarben. Diese Farben sind Cyan, Magenta, gelb und schwarz (kurz CMYK).GrundfarbenAus diesen vier Grundfarben können durch additive Farbmischung sämtliche Zwischentöne erzeugt werden. Theoretisch ergeben die drei Grundfarben (cyan, magenta, gelb) schwarz. Dieses Verfahren mit nur drei Farben wird heute wegen der schlechten Druckqualität praktisch nicht mehr genutzt. Schwarz als vierte Druckfarbe gibt dem Druckbild eine bessere „Tiefe“ und sorgt für eon kontrastreiches Druckergebnis.FarbmischungDie Farbseparation (RGB > CMYK)

Um mehrfarbige Bilder drucken zu können, müssen vier Druckfilme belichtet werden. Die Druckplatten werden von diesen Druckfilmen erstellt. Die meisten Flachbett-Scanner liefern aber in der Regel eine Bilddatei im RGB Modus. Diese Dateien müssen, wenn Sie im Offsetdruckverfahren nach der Europa-Skala Anwendung finden, farbsepariert (umgewandelt) werden.
Die Umwandlung einer Bilddatei vom RGB-Modus in den CMYK-Modus wird „Farbseparation“ genannt. Bei dieser Umwandlung wird dem RGB-Wert jedes Pixels ein CMYK Wert zugeordnet.

Farbseparation

Die Schwarz-Töne und Graustufen

Schwarz ist nicht gleich schwarz. Eine tiefschwarze Fläche kann einfacher erzielt werden, wenn die Fläche mit 20% – 60% cyan unterlegt wird. Obwohl auf dem Monitor (fast) kein Unterschied zu sehen ist, wirkt schwarz nach dem Druck im Vergleich zu dunklen Farbpartien nicht zu hell.

Graustufen: Die Rasterweite unter 3% und über 95% lassen sich nur bei sehr guten Druckergebnissen auseinander halten. Ein kalibrierter Belichter und ein sauberes Gummituch in der Druckmaschine sind die Mindestvoraussetzungen dafür.

Die Hauttöne

Natürliche und gesunde Hauttöneals Druckergebnis ist der Traum vieler Grafiker. Weil die Motive sehr unterschiedlich sein können, kann man nur anhand eines Beispiels bei der Entstehung behilflich sein. Gelb hat an Hauttönen den meisten Anteil, Magenta liegt bei ca. 20% darunter. Cyan darf 15-20% nicht überschreiten, und schwarz sollte nur in Schattenpartien vertreten sein.

Die Sonderfarben

Sonderfarben werden bei Druckerzeugnissen benutzt, die nicht mit vier Grundfarben (CMYK) gedruckt werden, aber trotzdem mit einer oder zwei Zusatzfarben einen effektiven Eindruck erwecken. Hier wird z.B. „Rot“ mit einer reinen roten Farbe gedruckt und nicht mit einer Mischung aus „Magenta“ und „Gelb“. Die wichtigsten Sonderfarben in Deutschland und Europa sind die HKS- und Oantone-Paletten. Hier könnenSie aus hunderten von Farbtönen die aussuchen, die Ihrem Zweck am besten entsprechen. Die Sonderfarben enthalten besondere Farbpigmente, die in den vier Grundfarben (Euroscala CMYK) nicht vorkommen. So kann die Leuchtkraft und die Reinheit der Sonderfarben im Vierfarbdruck nie erreicht werden.

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