Mobile Marketing

Wozu eigentlich Mobile Marketing?
Ganz einfach: Der Trend geht hin zu Smartphones etc. Diesen sollte man nicht verschlafen!


Werbung ist teuer. Im Zeitalter schrumpfender Budgets sind daher fantasievolle Lösungen gefragt. So muss Werbung gemacht werden, die funktioniert, gleichzeitig dürfen die angekratzten Geldtöpfe aber nicht über Gebühr in Anspruch genommen werden. Das Ganze entpuppt sich teilweise als Eiertanz, denn einerseits weiß jeder, dass Werbung wichtig für den Erfolg der Firma ist. Andererseits kann man einem nackten Mann nicht in die Tasche greifen. Eine auf den ersten Blick gute Alternative ist das sogenannte „Mobile Marketing“. Es funktioniert ausschließlich über den elektronischen Weg, also per SMS, MMS, Internet oder E-Mails. Doch was auf den ersten Blick verlockend sein mag, ist mit Vorsicht zu genießen.

Mobile Marketing – Die neue Werbeflut ist da!

Früher waren es die Beilagen in Zeitungen und Zeitschriften, die die Leser teilweise auf harte Proben stellten. Man musste sich erst einmal ein wenig Luft verschaffen, bis man zum Lesen kam. Zeitungsbeilagen waren dennoch eine gute Methode, um auf Kundenfang zu gehen, die Statistiken gaben (und geben) der Sache recht. Heute sieht man sich mit einem ganz anderen Problem konfrontiert. Werbung über das Internet, über E-Mails oder das Handy. Doch es ist nicht nur Teufelswerk, was man da auf dem Bildschirm sieht. Häufig ist Werbung auf dem elektronischen Wege auch eine gute Sache. Newsletter beispielsweise sind ein gutes Beispiel dafür. Sie haben den Vorteil, dass sie den Kunden nicht „überfallen“, sondern nur dann bei ihm eingehen, wenn er dem Newsletter ausdrücklich zugestimmt hat. Meint er, dass er ihn nicht mehr braucht, bestellt er ihn einfach ab. Wenn Sie einen entsprechenden Internetauftritt haben, gehört das Angebot eines Newsletters eigentlich dazu. Sie können Ihre Kunden immer über Neuigkeiten informieren und drängen sich trotzdem nicht auf.

Doch es gibt auch die andere Seite der Medaille. Sogenannte SPAMS sind nicht nur E-Mails, die versuchen, auf fremde Rechner zuzugreifen, Bankinformationen auszuspähen oder Viren zu verbreiten. Mittlerweile sind auch mehr oder weniger seriöse Werbe-Mails immer häufiger dem Verdacht ausgesetzt, SPAM zu sein. Man begibt sich auf dünnes Eis, wenn man mit E-Mails wirbt, ohne den Kunden um Erlaubnis gefragt zu haben. Daher sollten solche Werbemails wirklich nur dann als Werbemittel genutzt werden, wenn der Kunde dies auch wünscht.

Pop-ups, die man nicht sieht

Pop-ups waren eine ganz Zeit in Mode. Wenn man eine Internetseite betritt, öffnet sich ein zusätzliches Fenster, das inhaltlich zu der besuchten Seite passt und Werbung präsentiert. Das kann in vielen Fällen hilfreich sein, weil man die Möglichkeit erhält, sich durch ein weiteres Angebot mit dem Produkt auseinanderzusetzen, das man gerade sucht. Doch es kann auch stören. Hinzu kommt, dass immer mehr Pop-ups von unseriösen Anbietern die Wirkung dieser Werbemethode zerstört. Und so kam es, dass ein ganz einfacher Schutz gegen Pop-ups entwickelt wurde. Ähnlich des Aufklebers am Briefkasten, auf dem in großen Buchstaben „Keine Werbung“ steht, kann man Pop-ups einfach unterdrücken. Mit ein paar Klicks kann man seinen Internetbrowser so einstellen, dass sich keine dieser Werbefenster öffnen. Pop-ups gibt es nach wie vor in großer Zahl. Aber gesehen werden sie immer seltener.

Der fehlende Handschmeichler

In einem gewissen Umfang und mit dem Gespür für das richtige Maß kann Mobile Marketing durchaus sinnvoll sein. Sie sollten die Möglichkeit von Newslettern oder E-Mails zur Kundenbindung ruhig nutzen. Es ist eine günstige und wirklich effektive Methode, um mit den Kunden in Kontakt zu bleiben und sie auf Neuerungen hinzuweisen. Doch es wär falsch zu glauben, dass der elektronische Kontakt den persönlichen ersetzt. Hinzu kommt, dass Kunden nach wie vor eines ganz besonders mögen: Sie halten gern etwas in der Hand. Verschicken Sie nicht einfach nur E-Mails oder Newsletter. Bieten Sie dem Kunden Visitenkarten, Flyer oder Broschüren. Und wenn Sie ohne großen Aufwand dafür sorgen wollen, dass Ihre Kunden etwas von Ihnen in der Hand halten das ihnen Nutzen bringt, verschenken Sie Schlüsselbänder, Kugelschreiber, Caps oder Zollstöcke mit dem Namen Ihres Unternehmens darauf. Die schönste Werbung ist immer noch die, die man sofort für etwas gebrauchen kann.